Ferienhäuser in Le Pouget

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Allgemeine Informationen

Le Pouget ist ein kleiner Weiler im Herzen des bergigen Nationalparks der Cevennen in Südfrankreich. Etwa 90km nordöstlich liegt die Stadt Le Puy und 95km südlich, die Stadt Nîmes. Der Weiler befindet sich auf einer Höhe von 750 Metern und ist Teil der Kommune Pourcharesses.

Ganz in der Nähe befindet sich Villefort, ein Dorf mit ungefähr 450 Einwohnern und guten Einkaufsmöglichkeiten, einer Bank, einer Post, mehreren Cafés und Restaurants und einem eigenem Bahnhof. Das Tourismuszentrum befindet sich mitten im Dorf. Etwa 2 km weiter ist der Stausee von Villefort mit einer Badeanstalt und einem Wassersportzentrum. Hier kann man im Sommer baden, aber auch Kurse zum Windsurfen oder Segeln belegen. Bei „Grandeur Nature“, einem Unternehmen in Villefort, kann man zudem Höhlenwanderungen, Klettertouren, Kanufahrten oder Canyoning im wunderschönen Gorge du Chassezac buchen. Der Mont Lozère, mit 1600 Metern der höchste Berg des Nationalparks der Cevennen, liegt nicht weit von Le Pouget. Hier kann man bei Mas de la Barque Fahrräder/Elektrofahrräder mieten, Wanderungen machen oder im Winter bei Schneefall Skilanglaufen.

Aufgrund seiner einzigartigen Lage, der Stille und der wunderbaren Aussicht über das Bergland ist Le Pouget für Ferienaufenthalte und auch für Gruppen, wie zum Beispiel für Musik-, Yoga-, Tanz- oder Entspannungskurse aber auch für Psychotherapeutische Kurse, ideal. Die nach Le Pouget führende Straße endet dort wodurch man keinen Verkehrslärm hat sondern viel Ruhe zum Entspannen oder Arbeiten. Meist müssen sich die Besucher das Dorf nur mit wenigen Menschen teilen da nur zwei Häuser das ganze Jahr über bewohnt sind.

Etwas Geschichte

Erbaut wurde Le Pouget wahrscheinlich während des 18. Jahrhunderts. Die hier wohnenden Familien arbeiteten vor allem in der Landwirtschaft und sammelten Kastanien, die sie dann weiterverarbeiteten. Eine Baumkrankheit die viele Kastanienbäume angefallen hatte, führte dazu, dass viele Familien ihre Existenzgrundlage verloren und das Dorf verlassen mussten und in Minen der Grande Combe arbeiteten oder weiter Richtung Süden zogen um in größeren Bauernhöfen zu arbeiten.

Nach der algerischen Unabhängigkeit in den frühen 1960er Jahren wurde Le Pouget für eine kurze Zeit von Algeriern bewohnt, welche Frankreich während des Unabhängigkeitskrieges unterstützt hatten. Dies war zur selben Zeit zu der der Staudamm von Villefort erbaut wurde. Mit der Zeit und nach der Fertigstellung des Staudammes, verließen auch die algerischen Familien das Dorf.

In den Siebzigern des letzten Jahrhundert begann der Wiederaufbau durch eine Gruppe von Belgiern, geleitet von einem Jesuitischen Priester und Professor der Brüsseler Universität, die mit Le Pouget einen Ort errichten wollten in dem sich junge Menschen aus verschiedenen Ländern Europas zu Arbeitseinsätzen oder Ferien treffen können. Zu dieser Zeit gründete der Professor eine Non-Profit-Organisation, welche In den nächsten 20 Jahren verschiedene Jugendlager organisiert hat bei denen die Jugendlichen geholfen haben Le Pouget im traditionellen Baustil wiederaufzubauen. Anfang der Neunziger und mit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts änderten sich die Besitzverhältnisse erneut, da die Non-Profit Organisation Finanzierungsschwierigkeiten bekam. Die Häuser wurden an Freunde, ehemalige Studenten und Le Pouget Veteranen verkauft die das Dorf als einen Ort der Freundschaft und auch den einzigartigen Geist von Le Pouget aufrechterhalten wollten.

Heute gehört Le Pouget verschiedenen Familien. Der Weiler wurde und wird weiterhin in seinem ursprünglichen Zustand restauriert. Alle Häuser haben eine moderne Einrichtung aber haben dabei ihren ursprünglichen und historischen Charme behalten. Dicke Steinmauern und mit Granitplatten gedeckte Dächer erwecken den Eindruck von einem Dorf aus einer anderen Zeit.

Die Lage